Rückblick auf den ERC GIC in Innsbruck

Ich komme heute erneut ganz beflügelt von einem weiteren ERC GIC aus Innsbruck zurück. Die Gründe für diese Euphorie sind vielschichtig:

Ich durfte so viele langjährige ERC-Weggefährten wiedersehen, die mir sehr gute und treue  Freunde geworden sind, so dass die Tage in Innsbruck wieder voller wertvoller und warmherziger menschlicher Begegnungen war. Weiter ist der Grillhof dort eine geniale Veranstaltungslocation und die Kursorganisation ein Traum.

Trotzdem war ich natürlich aber hauptsächlich wegen des Kurses dort: Ich habe große Freude daran künftige Instruktoren aus zu bilden und gleichzeitig aber auch viel von den Teilnehmern lernen zu dürfen. Das GIC-Kursformat bietet über zwei Tage einen fundierten Einblick in die Medizindidaktik. Die Kollegen aus Österreich haben zudem in den letzten Jahren den Kurs extrem erfolgreich und inhaltlich ansprechend fortentwickelt, wozu ich den Kollegen herzlich gratulieren möchte. Habt herzlichen Dank, dass ich auf diesem Wege an dieser so positiven Entwicklung partizipieren darf. Die dort gewonnenen Erkenntnisse stellen somit für mich auch persönlich einen großen Mehrwert dar, die mich motivieren dem ERC auch weiterhin treu zu bleiben.

Ich bewundere die neuen Instruktoren-Kollegen für Ihre hohe intrinsische Motivation, die sie 1:1 in ein segensreiches Engagement trotz hoher Belastungen im (Berufs-) Alltag umsetzen. Wenn ich sie frage "Warum willst Du Instruktor beim ERC werden?" erwidern sie mir altruistisch Aussagen wie "Weil ich neue Provider ausbilden will, damit diese dann mehr Leben retten!" Dies stimmt natürlich und ihr Ziel ehrt sie, aber ich empfehle dennoch auf den eigenen Mehrwert auch zu achten, da dies für das langfristige Durchhaltevermögen meiner Meinung nach essentiell ist. Ich kann glücklicherweise diese Frage bejahen, weil ich von jedem Kurs notfallmedizinisch wie edukativ immer und immer wieder profitiere, sei es durch neue Aspekte und Hinweise oder auch durch Verstetigung des eigenen Wissens bzw, Fähigkeiten.