Urlaubslektüre Teil 1: Hochleistungsmanagement

Während unseres Urlaubs auf Elba kam ich auch mal wieder zum Lesen und habe davon sehr profitiert, so dass ich Euch dies nicht vorenthalten will.

 

Die erste Buchempfehlung habe ich von meinem Freund und sehr geschätzten Kollegen Wolfgang Scarnato erhalten, wofür ich ihm sehr dankbar bin.

 

Das Buch heißt „Hochleistungsmanagement – Leistungspotenziale in Organisationen gezielt fördern“ und ist 2008 bei Gabler erschienen. Die beiden verantwortlichen Herausgeber sind Peter Pawlowsky und Peter Mistele.

Ich beschäftige mich dieses Jahr ja sehr viel mit dem Thema Performance und genau darum geht es auch in diesem Buch. Beide Herausgeber sind ausgewiesene Experten zum Thema Hochleistung und haben zusammen mit weiteren hochkarätigen Autoren ein multiprofessionelles und interdisziplinäres Bild der Hochleistung zusammengetragen.

Auch wenn es sich allgemein eher um einen explorativen Ansatz handelt wird zunächst auch evidenzbasiert definiert, was überhaupt Begriffe wie Expertise, Hochleistung, Routine, Mindfulness etc bedeuten. Was bedeutet Lernen durch Reflexion? Wie ist eine pragmatische Arbeitsweise möglich in einem an sich unplanbaren Umfeld? Hierzu gibt es jeweils praktische Beispiele u.a. aus Tankerschifffahrt, Akutmedizin, Polizei, Luftfahrt, Orchester, Leistungssport u.v.m. Auch wenn sich diese Bereiche elementar unterscheiden, sind die Prinzipien der Hochleistung doch erstaunlich ähnlich, so dass sich in der Tat der Blick über den eigenen beruflichen Tellerrand lohnt. Mit gut 400 Seiten ist das Buch zwar ein ziemlicher Wälzer, aber die Beschäftigung damit fällt durch eine einprägsame und unkomplizierte Schreibweise leicht und ich kann es daher sehr empfehlen.